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Nachdem sich großen drei japanischen Linienreedereien NYK, MOL und K Line bereits für die erste Hälfte des Geschäftsjahres 2017 über die Rückkehr in die schwarzen Zahlen freuen konnten, scheint sich der Aufwärtstrend zu verstetigen.

Nach Abschluss des dritten Quartals  – das Gesc[ds_preview]häftsjahr endet am 31. März 2018 – können alle drei weiterhin auf gestiegene Umsätze und ein positives Ergebnis blicken.

NYK meldet für die ersten neun Monate des FY2017 einen um 15 % gegenüber dem Vorjahreszeitraum gestiegenen Umsatz von 1,63 Bio. ¥ und einen operativen Gewinn von 24,8 Mrd. ¥ (etwa 182,7 Mio. €). Im Vorjahr hatte der Verlust bei 15,5 Mrd. ¥ gelegen. Trotz weiter bestehender Überkapazitäten in den Segmenten Container und Bulk spüre man die deutliche Verbesserung der Marktbedingungen. Der Bereich Liner Trade verzeichnete ein Umsatzplus von 22,5 %, das Segment Bulk legte rund 11 % zu.

K Line konnte den Umsatz im Jahresvergleich ebenfalls steigern, am Ende des Quartals stand er bei 884 Mrd. ¥, der operative Gewinn belief sich auf 7,1 Mrd. ¥ gegenüber einem Verlust von rund 34,76 Mrd. im Vorjahreszeitraum. Das Segment Containerschiffahrt konnte auf der Umsatzseite 20 % zulegen, Bulk um knapp 16 %.

MOL erreichte in den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres einen Umsatz von 1,2 Bio. ¥ und einen operativen Gewinn von 24,3 Mrd. ¥. Im Containerschiffsgeschäft konnte man die Umsätze um fast 27 % steigern und sich aus bis auf einen minimalen Verlust aus den roten Zahlen arbeiten. Alle anderen Segmenten verzeichneten Zuwächse bei Umsatz und Gewinn, lediglich im Bereich Energy Transport schrumpften die Gewinne.

Nach Abschluss des Geschäftsjahres 2017 im April soll dann die neue Containerreederei ONE an den Start gehen, in der die Japaner ihre Containeraktivitäten bündeln.