MPC Capital, MPCC, Ahrenkiel
Foto: Thomas Wägener
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Der Hamburger Asset- und Investment-Manager MPC Capital AG hat 2017 das Konzernergebnis um 29% auf 13,2 Mio. € steigern können. In Oslo ist für die börsennotierte MPC Containerships offenbar eine neue Anleihe geplant.

Der Konzernumsatz habe mit 47,3 Mio. € zwar unter dem des Vorj[ds_preview]ahres (53,8 Mio.) gelegen. Zusammen mit einer zusätzlichen Transaktion von 12,3 Mio. € (sonstiger betrieblicher Ertrag) lag das Wachstum bei rund 11% gegenüber dem Vorjahr.

MPC Capital hatte sich im vergangenen Jahr mit rund 30 Mio. € als Co-Investor an verschiedenen Investitionsvorhaben beteiligt und neue Assets in den Bereichen Real Estate, Shipping und Infrastructure im Wert von rund 1,1 Mrd. € angebunden. Das gesamte Transaktionsvolumen aus An- und Verkäufen lag bei rund 2,6 Mrd. €. Zum Jahresende hatten alle Assets im Management von MPC ein Volumen von 5,1 Mrd. €.

Während das Geschäftsjahr 2017 von einer Reihe bedeutender Exits geprägt war, stehe für 2018 die Anbindung neuer Projekte im Vordergrund. Der Vorstand erwarte daher ein Umsatzwachstum von mindestens 10% sowie eine überproportionale Steigerung des Vorsteuergewinns (EBT).

Aufgrund der vielversprechenden Entwicklung des Unternehmens prüft MPC Capital nach eigenen Angaben derzeit verschiedene Finanzierungsalternativen, einschließlich Kapitalmarktoptionen, um weitere Wachstumschancen zu erschließen.

Neues gibt es auch von der börsennotierten MPC Container Ships in Oslo. Offenbar ist eine neue Anleihe mit einem Volumen von 100 Mio. $ geplant, um das weitere Flottenwachstum zu finanzieren.

Das erst im Frühjahr vergangenen Jahres gegründete Börsenvehikel der MPC Capital AG hat in den vergangenen Monaten bereits 41 Container-Feederschiffe und fast eine 0,5 Mrd. $ bei Investoren eingesammelt. Vor einem möglichen Börsengang in New York soll nun offenbar erneut Geld mittels einer neuen Unternehmensanleihe (Bond) mit einer Laufzeit bis 2022 eingeworben werden.