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Das finnische Unternehmen Wärtsilä hat trotz starker Eingänge im Auftragsbuch ein rückläufiges Ergebnis verbuchen müssen. Es lag bei 244 Mio. €.

Die steigende Nachfrage macht dagegen Hoffnung. Wärtsilä hatte Bestellungen in Höhe von 1,5 Mio. € verzeichnet, ein Anstieg um 14% gege[ds_preview]nüber dem Vorjahresquartal. Für das Gesamtjahr stieg der Wert um 15% auf 5,6 Mio. €.

Allerdings wurde weniger verkauft. Die Nettoerlöse sanken um 3% auf knapp 5 Mio. €, das operative Ergebnis stieg leicht auf 590 Mio. € (583 Mio. €). Das gesamte Orderbuch umfasst Bestellungen im Wert von 5 Mrd. €, ein Plus von 8%.

Für 2018 erwartet die Konzernspitze leichte Verbesserungen bei Ergebnis und Nachfrage, im Geschäftsbereich »Marine Solutions« allerdings eine eher »stabile« Entwicklung. Intelligente Technologien und neue Geschäftsmodelle stünden im Mittelpunkt der langfristigen Entwicklung.

»Im Jahr 2018 haben sich unsere Nachfrageaussichten etwas verbessert. Wir sehen weiterhin Wachstumschancen in unserem Servicegeschäft, basierend auf unseren langfristigen Verträgen und der zunehmenden technologischen Tiefe unserer Angebote«, sagte CEO Jaakko Eskola.

Wärtsilä wird als möglicher Käufer der Marine-Sparte von Rolls Royce gehandelt. Die ebenfalls in Finnland ansässige Unternehmen stellt große Teile der zivilen Schiffstechnik-Sparte auf den Prüfstand. Nicht davon betroffen sind die deutschen Standort (MTU) in Friedrichshafen.