Print Friendly, PDF & Email

DP World konnte die Umschlagmengen 2017 deutlich steigern. Die Araber bauen ihre Präsenz auch in Schwellen- und Entwicklungsländern immer weiter aus.

»Die Erholung des Welthandels im Jahr 2017 ist stärker als erwartet ausgefallen und wir freuen uns, das durchschnittliche Marktwac[ds_preview]hstum erneut übertroffen zu haben«, so DP World Group Chairman und CEO Ahmed Bin Sulayem. Das Mengenwachstum im Umschlag 2017 habe schätzungsweise 10 % betragen. Die endgültigen Zahlen liegen noch nicht vor. Auch 2018 soll es für den Terminalbetreiber positiv weitergehen. Das Analysehaus Drewry hätte das globale Wachstum im Umschlag 2017 zuletzt auf 5,5 % geschätzt.

Wichtige Meilensteine für DP World waren 2017 die Stärkung der Partnerschaften in Brasilien, Ecuador Kasachstan, Zypern, Somaliland, Ägypten und Mali. Dort hatte man in verschiedene Infrastrukturprojekte investiert, die die Länder besser an internationale Märkte anschließen sollen. Insgesamt habe das Unternehmen 2017 rund 1 Mrd. $ investiert, so Bin Sulayem.

In Kanada hatte DP World im vergangenen Jahr die Kapazitäten in Prince Rupert erweitert, in Ecuador startete ein neues Terminalprojekt. Das Unternehmen aus den Vereinigten Arabischen Emiraten hatte zudem Embraport in Brasilien übernommen. In Ostafrika nahm DP World am Berbera Port den Beirieb im Rahmen einer 30-jährigen Konzession auf. Auf Zypern ist der Terminalbetreiber mit einem Kreuzfahrtterminal in Limassol auch in diesen Markt eingestiegen.

Ins Jahr 2017 fiel auch der Kauf von Dubai Maritime City und Drydocks World, um das Portfolio zu verbreitern. Am »Flaggshiff« der Gruppe, dem Jebel Ali Port, gab es durch die Kapazitätssteigerung um 1,5 Mio. TEU am Terminal 3 einen Produktivitätszuwachs.