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Die Flensburger Schiffbau-Gesellschaft (FSG) hat von der Irish Continental Group (ICG) einen weiteren Auftrag erhalten, eine RoPax-Fähre zu bauen. Das Schiff soll in der Irischen See eingesetzt werden.

Der Neubau bietet Platz für 1.800 Passagiere inklusive Crewmitglieder und hat [ds_preview]5.610 Spurmeter. Dies reiche aus, um 330 Trucks pro Route zu befördern. Im Vergleich zur 2001 gebauten »Ulysses«, die der Neubau ersetzen soll, bedeute dies eine 50 % Steigerung der Frachtkapazität, so die Reederei.

Nach Auskunft von ICG liegen die Kosten für den Neubau bei 165,2 Mio. €. Nach der Fertigstellung, die für Mitte 2020 geplant ist, soll das Schiff das weltweit größte sein, bezüglich der Fahrzeugkapazität. Nach Angaben des Schifffahrtsunternehmens sollen 20 % des Preises in Raten während Bauphase bezahlt werden. Die restlichen 80 % des Betragen werden bei Ablieferung fällig.

Nach eigenen Angaben will ICG die Fähre durch Kredite finanzieren. Die Vorauszahlungen an die FSG würden durch Bankgarantien abgesichert, hieß es.

Die RoPax-Fähre wird durch vier Hauptmaschinen mit einer Gesamtleistung von 33.600 kW angetrieben. Die Abgansreinigungsanlage sowie die Ballastwassersysteme würden den aktuellen sowie den künftigen Umweltvorschriften entsprechen, hieß es weiter.

Das 67.300 BRZ große Schiff wird speziell für die Fährroute Dublin – Holyhead gebaut.
Es hält fünf Decks für Frachten bereit, einzigartig sei, dass das Schiff mit drei Ebenen konzipiert werde, um effizientes Laden- und Löschen zu ermöglichen.

Aktuell baut die FSG bereits eine Fähre für ICG, die im Mai dieses Jahres abgeliefert werden soll. Im Dezember 2017 hatte die Werft bereits zwei neuen Aufträge für die Muttergesellschaft Siem vermeldet.