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Die 2M-Allianz von Maersk und MSC mit Hyundai Merchant Marine (HMM) als Junior-Partner wird auf absehbare Zeit führender Betreiber von ultragroßen Containerschiffen (ULCS) bleiben.

Damit werden auch Kostenvorteile gegenüber konkurrierenden Allianzen bestehen bleiben. Das geht aus[ds_preview] einer aktuellen Übersicht der niederländischen Marktforschungsfirma Dynamar hervor.

Megaschiffe
Quelle: Dynamar B.V.

Inklusive Neubauorder und eingecharterten Schiffen von HMM kontrollieren Maersk und MSC zusammen demnach 226 Einheiten mit Kapazitäten zwischen 10.000 TEU und 24.000 TEU. Die darin enthaltenen 33 Neubauaufträge werden bis 2020 abgeliefert.

Die zur Ocean Alliance gehörenden Carrier CMA CGM, Cosco, OOCL und Evergreen haben zwar durch Neubauaufträge im vergangenen Jahr aufgeholt, werden aber trotzdem bis 2020 zusammen nur auf 220 Megaschiffe kommen, wie die Dynamar-Übersicht zeigt. Zudem sind die Ocean-Allianz-Frachter im Durchschnitt etwas kleiner: Durchschnittlich 14.500 TEU stehen 14.800 TEU bei den 2M-Carriern plus HMM gegenüber. Die Durchschnittsgröße bezieht sich nur auf das Flottensegment von 10.000 bis 24.000 TEU.

Die Mitglieds-Carrier von THE Alliance (Hapag-Lloyd, der neue japanische Player ONE sowie Yang Ming) fallen aufgrund geringer Investitionen im Megaschiff-Segment weiter zurück. Laut Dynamar kontrollieren die Carrier inclusive Orderbuch zusammen »nur« 118 ULCS mit einer Durchschnittsgröße von 13.800 TEU.