Print Friendly, PDF & Email

Mit einem Umschlagergebnis von knapp unter 1,6 Mio. TEU  liegt das Deepwater Container Terminal (DCT) Gdansk 24 % über dem Vorjahr. Der Ausbau soll weitergehen.

Im vergangenen Jahr war das zweite Terminal »T2« voll betriebsbereit, dadurch hatte sich die Umschlagkapazität auf 3 [ds_preview]Mio. TEU verdoppelt. »Das hat die Festigung unserer Beziehung mit der 2M-Allianz ermöglicht sowie die Gewinnung der OCEAN Alliance. Die Direktanläufe durch die größten Schiffe der beiden größten Containerlinienallianzen sind eine echte Bestätigung unsrerer Vison vom Aufbau des DCT Gdansk«, erklärt CEO Cameron Thorpe.

Für 2018 planen die Polen weiteres Wachstum, außerdem wurde das Programm »T2B« gestartet, das sich über die kommenden drei Jahre erstreckt. Im Rahmen dessen sollen im dritten Quartal dieses Jahres zwei weitere Containerbrücken geliefert werden. Dann können zum Jahresende am T2-Kai sieben Krane mit je 25 m Auslegerlänge arbeiten. Dazu wird die Terminalfläche erweitert und um fünf elektrisch betriebene Krane, »e-RTGs«, ergänzt.

Intermodalausbau geht voran

Das Haupttor soll voll automatisiert werden und dafür Optical Character Recognition (OCR)-Kameras bekommen, die Fahrzeuge und Container registrieren und mit VBS-Buchungen abgleichen.

Nächste Entwicklungsstufe soll eine signifikante Steigerung der Umschlagkapazität auf die Schiene sein, die Gleisanschlüsse sollen auf je 750 m verlängert und ihre Gesamtzahl von vier auf sechs erhöht werden. Damit erhöht sich die Schienkapazität insgesamt um 80 % auf 4,5 km, dazu kommen elektrifizierte Schienenportalkrane und OCR-Kameras.

»Die neuen Investitionen konzentrieren sich auf die fortlaufende Verbesserung des Kundenservices in Schlüsselbereichen. Allerdings ist das nicht alles. Über die nächsten zwei Jahre wird eine zweite Fahrrinne für den Anlauf des Hafens Gdansk entstehen, an welche auch das DCT angeschlossen wird. Das verkürzt die Zeit von der Lotsenstation zum Kai und damit die Turn-around-Zeiten der ULCVs«, sagt Thorpe. Langfristig habe das DCT viele Möglichkeiten zum weiteren Ausbau von Umschlagkais und Hafenanlagen.