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Nun also doch: Entgegen früheren Ankündigungen reiht sich Maersk in den Neubaureigen für Großcontainerschiffe ein. Bei Huyndai Heavy Industries wurden Optionen für zwei weitere 15.200 TEU-Frachter gezogen.

Es werden die Neubauten 10 und 11 in einer bereits früher bestellten Serie[ds_preview] und sollen im kommenden Jahr abgeliefert werden. Außerdem bestehen weitere sechs, bislang noch nicht eingelöste Optionen.

Mit der Übernahme von Hamburg Süd hatte Maersk die Position als unumstrittener Branchenprimus gefestigt und einen Marktanteil von mittlerweile 20% erreicht. Die Transportkapazität wuchs durch die Fusion von 3,6 Mio. TEU auf 4,1 Mio. TEU. Die gemeinsame Flotte an eigenen und gecharterten Einheiten zählt jetzt 786 Schiffe.

In den vergangenen Monaten hatten CMA CGM, MSC, Evergreen, Yang Ming und Hyundai Merchant Marine neue Schiffe geordert oder Bestellungen angekündigt, Wan Hai steht offenbar kurz davor. Nun also auch Maersk.

Die Flotte der Mega-Schiffe wird in den kommenden drei Jahren gewaltig anwachsen. Zu den 66 bereits fahrenden Schiffen mit Kapazitäten von 18.000–22.000 TEU kommen laut Alphaliner bis 2020 weitere 60 Schiffe hinzu. In dem Segment von 13.000–18.000 TEU gibt es bereits 145 Frachter, weitere 32 sind bestellt.

Das weltweite Orderbuch umfasst damit 2,8 Mio. TEU und entspricht 13,2% der fahrenden Flotte. Einschließlich aller noch nicht finalisierten Aufträge können es laut Alphaliner demnächst 15% werden.