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Das niederländische Wasserbau-Unternehmen Boskalis beteiligt sich in einem Konsortium am Ausbau des Tuas-Terminals in Singapur. 

Die Hafen- und Schifffahrtsbehörde des südostasiatischen Stadtstaats steht kurz davor den Auftrag für die zweite Ausbau-Phase »Tuas Terminal Finger Pie[ds_preview]r 3« zu vergeben, eine entsprechende Absichtserklärung wurde unterzeichnet. Er hat ein Volumen von umgerechnet knapp 900 Mio. €. Boskalis hält an dem Konsortium mit den Unternehmen Penta Ocean Construction und Hyundai Engineering & Construction rund 30 %.

Neun Jahre Arbeit

In den nächsten Wochen nach den Chinesischen Neujahrsfest soll der Auftrag finalisiert werden. Im Rahmen der zweiten Phase des Projekts soll eine 387 Hektar große Fläche Land aufgeschüttet werden, die auf einer Länge von 9,1 km von Spundwänden eingefasst wird.  Die knapp 30 m hohen Wände gehörten zu den größten ihrer Art weltweit, teilte Boskalis mit.

Die Niederländer sind vor allem für Baggerarbeiten im Konsortium zuständig, inklusive der Vertiefung des Hafenbeckens und des Zufahrtskanal. Dafür werden mittelgroße Saug-Hopperbagger, Schaufelbagger und Bulk-Schiffe eingesetzt. Für die Arbeiten sind neun Jahre veranschlagt.