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In drei Megatransporten hat AAL Windkraftkomponenten für die Bremer COLI nach Adelaide gebracht.

In ingsamt drei Fuhren wurden je 45 Rotorblätter für Windturbinen, Generatoren und andere Komponenten für die AGL Silverton Windfarm in New South Wales transportiert. Mit 58 Turbinen [ds_preview]wird die Windfarm 200MW leisten und 780.000 MWh Energie pro Jahr produzieren.Mit je 63 m Länge sind die Rotorblätter die längsten, die bisher nach Australien verschifft worden sind.

AAL Coli AGL Silverton Windfarm Shipment 2 hansa
Foto: AAL

Eike Muentz, General Manager von AAL Europe und Leiter von AALs Windenergie-Team erklärt: »Die Rotorblätte sind nicht nur die längsten, jemals nach Australien verschifften, wir haben es außerdem geschafft 45 davon auf einer einzigen Reise unterzubringen, was auch erstmalig ist.« Das habe einen deutlichen Skaleneffekt für die Kunden bedeutet.

Serie von Renewables-Transporten

Die Fahrten für die Silverton Windfarm sind Teil einer ganzen Serien von Transporten im Bereich Erneuerbare Energien, die AAL zusammen mit der Bremer COLI Schiffahrt & Transport durchführt. Insgesamt geht es um sieben Transporte in die australischen Häfen Adelaide, Newcastle und Kembla. Eingesetzt werden die »Mega-MPVs« der A-Klasse mit 31.000 dwt, um die Windkraftkomponenten aus Deutschland, Spanien und China zu befördern.

AAL Coli AGL Silverton Windfarm Shipment 1 hansa
Foto: AAL

Yahaya Sanusi aus AALs Engineering Division sagt: »Wir haben monatelang an dem Projekt gearbeitet, haben immer wieder gerechnet und Staupläne entwickelt, um die Ladungsaufnahme zu maximieren. Dazu haben wir ein 31,000-dwt-Schiff praktisch exklusiv für das Projekt eingesetzt.« Maßgeblich seien die Ladungskapazität von nahezu 40.000 m³ und die Decksfläche von 3.000 m² gewesen.

Das Wachstum des Windenergiesektors weltweit und die zunehmende Größe moderner Windkraftanlagenkomponenten stelle immer höhere Anforderungen an die Unternehmen, erklärt dazu Alain Akavi, Geschäftsführer von COLI Bremen.