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Die Deutsche Bank schreibt das dritte Jahr in Folge rote Zahlen – 2017 war es ein Verlust von rund 0,5 Mrd. €. Die Risikovorsorge, auch im Schifffahrtsportfolio, sinkt.

Der Verlust von –512 Mio. € sei allerdings vor allem auf Belastun[ds_preview]gen durch die US-Steuerreform zurückzuführen, erklärte das Finanzinstitut. Ohne die Steuerbelastung in Höhe von 1,4 Mrd. €, die im vierten Quartal verbucht werden musste, hätte die Bank einen Gewinn von rund 900 Mio. € erzielt.

Im Gesamtjahr beliefen sich die Erträge auf 26,4 Mrd. € – 3,6 Mrd. € oder 12% weniger als im Vorjahr. Rund die Hälfte dieses Rückgangs ging auf Verkäufe von Tochtergesellschaften im Vorjahr zurück, außerdem belastete der vereinbarte teilweise Verkauf des Privat- und Firmenkundengeschäfts in Polen und Verluste beim Rückzug aus einzelnen Ländern das Geschäftsjahr 2017.

Die Risikovorsorge im Kreditgeschäft ging 2017 um 62% auf 525 Mio. € zurück. Allein im vierten Quartal sank sie um 74% auf 129 Mio. €, unter anderem durch die Auflösung von Risikovorsorge für einzelne Adressen im Schifffahrtsgeschäft, heißt es.