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Die Containerterminals am Hafen Marseille Fos haben 2017 1.4 Mio. TEU umgeschlagen. Es ist das sechste Wachstumsjahr in Folge für die Franzosen. 

Um 10 %, das Doppelte des europäischen Durchschnittswertes, sei der Containerumschlag gewachsen, heißt es. Dazu beigetragen habe die A[ds_preview]ktivität an den Tiefwasserterminals in Fos und drei neue Dienste in Marseille. Die Containertonnage legte ebenfalls um 10 % auf 13 Mio. TEU zu. Damit wurden im Stückgutbereich insgesamt 20,4 Mio. t umgeschlagen, ein Plus von 11 %).

Das Gesamtvolumen über alle Ladungsbereiche lag 8 % höher, nur beim flüssigen Massengut gab es mit 46,5 Mio. t ein Minus von 5 % zu verzeichnen. Verantwortlich hierfür war ein Einbrechen der Rohölimporte um 14 % auf 22,7 Mio. t, u.a. weil durch den Umbau der Total-Raffinerie La Mede für die Biokraftstoffherstellung 2,7 Mio. t verloren gingen.

Riesen-Trockendock wieder in Betrieb

Neben dem Plus beim Stückgut gab es im Segment Dry Bulk ein Wachstum um 5 % auf 13,6 Mio. t. Der gesamtumschlag liegt mit 81 Mio. t fast gleichauf mit 2016. Auch die Passagierzahlen blieben mit 2,7 Mio. stabil. Das VLCC-Dock war 2000 eingemottet worden, seit Oktober 2017 laufen die Renovierungsarbeiten.

Der Umsatz des Hafenbetreibers konnte um 7,3 % auf 160 Mio. € gesteigert werden, die Infrastrukturausgaben beliefen sich auf 50 Mio. €. Dazu zählt auch die Entwicklung eines 55 ha großen Logistikparks und Arbeten zur Wiedereröffnung eines großen Trockendocks für Reparatur- und Refit-Arbeiten an den neuesten Kreuzfahrt- und Frachtschiffen. Im Budget für 2018 sind Ausgaben in Höhe von 82 Mio. € vorgesehen. Das Drydock No.10 ist day größte seiner Art im Mittelmeerraum und das drittgrößte der Welt mit 465 m Länge und 85 m Breite.

Zum Stückgutwachstum trug auch ein Plus von 11 % bei den RoRo-Mengen. U.a. legten die Autoexporte um 18 % auf 198.800 Einheiten zu. 2018 sollen weitere 11 ha für Neufahrzeuge hinzukommen.