MPC Container Ships setzt den Flottenausbau fort. Jüngster Neuzugang ist das Containerschiff »Francoise Gilot«, einen 1.350 TEU-Feeder, der für 6,6 Mio. $ gekauft wurde.
Mit der Übernahme des Schiffes in der kommenden Woche, das künftig »AS Franziska« heißen wird, wächst die Flot[ds_preview]te auf 59 Einheiten. Zuletzt waren 14 Feederschiffe (1.300 TEU–2.800 TEU) aus dem Portfolio der HSH Nordbank für 139,5 Mio. $ übernommen worden. Der Gesamtwert der Flotte liegt inzwischen bei etwa 460 Mio. $.
Erst im April vergangenen Jahres hatte die Hamburger MPC Capital-Gruppe die Asset-Plattform an der Börse in Oslo etabliert. Seither wurde bei Investoren über Kapitalrunden und Anleihen insgesamt 625 Mrd. $ eingesammelt und dafür bislang 58 Schiffe gekauft. Alle in der Größe zwischen 1.000 und 3.000 TEU, also im Containerfeeder-Segment.
Die Einnahmen hinken der Expansion hinterher. Nach den ersten drei Quartalen des operativen Betriebs legte MPCC jetzt die Zahlen für 2017 vor. Bei Chartereinnahmen von 13,2 Mio. $ wurde ein Verlust von –2,2 Mio. $ eingefahren. Für das volle Geschäftsjahr lag der Verlust bei -2,4 Mio. $ bei einem Umsatz von 21,4 Mio. $. Das Unternehmen begründet das Minus mit den Einmalkosten während der Startphase und durch die Übernahme der zahlreichen neuen Schiffe.