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Nicht schneller, sondern zuverlässiger: Um den eigenen Service zu verbessern, strukturiert Maersk Line sein Liniennetz neu. Es wird größere Zeitfenster und weniger Anläufe geben.

Von der heute veröffentlichten Initiative ist das Netzwerk zwischen Asien und Europa betroffen. »Im Z[ds_preview]uge der regelmäßigen Netzwerküberprüfung und um die Fahrplanzuverlässigkeit zu verbessern, wird das Netzwerk in der zweiten Hälfte des zweiten Quartals 2018 neu strukturiert«, teilten Maersk und die jüngst übernommene Tochterreederei Hamburg Süd mit.

48 Stunden mehr Puffer, 17 weniger Anläufe

Zentraler Bestandteil sind mehr Pufferzeiten und die Reduzierung von doppelten Hafenanläufen. 48 Stunden werden zusätzlich integriert, 17 Anläufe gestrichen. Im Gegenzug wird ein zusätzliches Schiff eingesetzt. So sollen Verzögerungen besser wieder aufgeholt und das erzwungene Auslassen von Hafenanläufen zurückgefahren werden, heißt es weiter. Dennoch bleibe das Fernost-Produkt in punkto Hafenabdeckung und Transitzeiten marktführend.

Verstopfungen in vielen Häfen und schwierige Witterungsbedingungen haben traditionell einen negativen Einfluss auf das Netzwerk. »Mit dem neuen Produkt können wir den Kunden eine bessere Zuverlässigkeit für ihre Warentransporte anbieten«, sagte Johan Sigsgaard, Head of Europe Trade bei Maersk Line.