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In Hamburg wächst das Knowhow für autonome Schifffahrt: Das US-Unternehmen Sea Machines Robotics siedelt sich an der Elbe an, um Projekte mit europäischen Partnern anzustoßen.

Man suche nach Kunden und Investoren zur Weiterentwicklung der Technologie für die autonome Schifffahrt,[ds_preview] heißt es in einer Veröffentlichung des in Boston beheimateten Experten. Hamburg biete guten Zugang zu verschiedenen wichtigen Standorten, erklärte CEO und Gründer Michael Johnson.

Sea Machines Robotics war 2015 an der US-Ostküste gegründet worden, nach eigenen Angaben unter anderem mit Hilfe von – nicht genannten – Kapitalfonds. Bei der Technologie geht es offenbar zunächst vor allem um Fernsteuerung, nicht um komplet autonom fahrende Einheiten. In den USA gibt es bereits einige Pilotprojekte mit ferngesteuerten Schiffen. Dafür wird unter anderem mit der Marine Spill Response Corp., eine von Ölfirmen initiierte Organisation.

Als Wachstumsmotor bezeichnete der CEO vor allem das Produkt »Sea Machines 300«, dass sowohl Hard- als auch Software für Kontrollinstrumente und Automationstechnologien umfasst. Schiffe sollen per Joystick gesteuert werden. Als potentielle Kunden haben Johnson und seiner Partner kleine und Arbeitseinheiten, aber auch Fähren und Handelsschiffe im Visier.