DP World Kongo
Sultan Ahmed Bin Sulayem und Jose Makila Sumanda, Vize-Premierminister der Republik Kongo bei der Vertragsunterzeichnung (Foto: DP World)
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Der arabische Terminalbetreiber expandiert in Westafrika. Mit der Regierung der Demokratischen Republik Kongo wird ein neuer Hafen entwickelt.

DP-World-CEO Ahmed bin Sulayem und der kongolesische Vize-Premier Jose Makila Sumanda unterzeichneten jetzt die Verträge für ein Joint Ve[ds_preview]nture zwischen der Regierung und dem Hafen-Unternehmen. Gemeinsam wollen sie einen Mehrzweck-Hafen in Banana bauen. Die Konzession für DP World hat eine Laufzeit von 30 Jahren mit einer Option auf eine 20-jährige Verlängerung. Der »Port of Banana« wird der erste Tiefwasserhafen des Landes sein, das eine kleine Küstenlinie von nur 37 km hat, an dem der Flusshafen Matadi liegt.

Am Joint Venture wird DP World 70% halten, die übrigen 30% liegen bei der Regierung der Demokratischen Republik Kongo. In der ersten Entwicklungsphase werden 350 Mio. $ investiert, dafür wird eine 600 m langer Kaje und eine 25 Hektar große Fläche entwickelt. Die Umschlagkapazität soll bei jährlich 350.000 TEU und 1,5 Mio. t General Cargo liegen.

Noch in diesem Jahr soll mit dem Bau gestartet werden, für den rund 24 Monate veranschlagt werden. Das gesamte Projekt wird in vier Phasen aufgeteilt und hat ein Volumen von 1 Mrd. $. Die weiteren Maßnahmen nach der ersten Phase sollen allerdings »je nach Marktlage« beschlossen werden. Die DR Kongo erhofft sich von dem Hafen einen besseren Zugang zu den globalen Handelsströmen und weniger Abhängigkeit von seinen Nachbarn.