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Die taiwanesische Containerreederei Yang Ming ist 2017 wieder in die Gewinnzone zurückgekehrt. 

Eine Fokussierung auf die Kostenseite sowie verbesserte Marktbedingungen hätten zu dem Wachstum beigetragen, teilte Yang Ming mit. Die Umsätze legten um 13,6% auf umgerechnet rund 4,4 [ds_preview]Mrd. $ zu. Nach einem Verlust von rund 500 Mio. $ im Vorjahr konnten für das Netto-Ergebnis wieder schwarze Zahlen geschrieben werden: 10,78 Mio. $. Einer der Gründe für die positive Entwicklung war eine Zunahme der transportierten Volumen um 9% auf 4,72 Mio. TEU.

»Gekoppelt mit der Erholung auf den Schifffahrtsmärkten« habe man gute Erfolge erzielt, in dem man Betriebsabläufe optimiert und neue Technologien implementiert hätte, heißt es in dem Statement weiter.

Yang Ming (99 Schiffe, 595.000 TEU) ist Teil des Konsortiums »THE Alliance« mit Hapag-Lloyd und dem japanischen Bündnis »ONE«. Man weiter daran arbeiten, neue Märkte zu erschließen und die Flotte zu optimieren. Einen Schub erhoffen sich die Verantwortlichen unter anderem vom Welthandel, der laut OECD-Prognosen um 3,9 % in diesem und im nächsten wachsen soll.

Erst kürzlich war bekannt geworden, dass Yang Ming nach CMA CGM, MSC, Hyundai Merchant und Evergreen nun auch in die Neubau-Rallye einsteigt. Eine Modernisierung der Flotte hatte Yang Ming bereits im vergangenen Jahr angekündigt. Insgesamt 20 Schiffe sollen zur Flotte stoßen. 10 Feeder-Schiffe mit je 2.800 TEU sollen auf eigene Rechnung gebaut werden, weitere 10 Frachter zu je 11.000 TEU sollen eingechartert werden.