SAL
Quelle: SAL
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Die 2017 von Harren & Partner aus Bremen übernommene Schwergutreederei SAL Heavy Lift startet einen neuen Semi-Liner-Dienst, um von der wachsenden Nachfrage aus Afrika zu profitieren.

Ab dem 1. April wolle man Nordeuropa, den Persischen Golf und den Indischen Subkontinent mit[ds_preview] West-, Süd- und Ostafrika verbinden, teilte SAL jetzt mit. Mindestens zwei Abfahrten pro Monat sollen auf den Routen um das Kap der Guten Hoffnung angeboten werden. Welche der 21 Schwergutschiffe aus der Flotte dafür eingesetzt werden, wurde nicht veröffentlicht. Man sehe es als Ergänzung zum bestehenden Europa-Fernost-Service über Suez.

SAL heavy lift deutsche flagge svenja
Foto: SAL

Die Maßnahme sei eine Reaktion »auf die sich schnell entwickelnde Öl-/Gas-, Raffinerie- und Transport-Infrastruktur-Sektoren, vor allem in Westafrika«, heißt es in der Mitteilung der Hamburger Reederei weiter, die sich vor allem auf große Heavylift-Schiffe mit Hebekapazitäten von bis zu 2.000 t fokussiert. Im vergangenen Jahr hatte die japanische Mutter K Line SAL an Harren & Partner verkauft, weil man der deutschen Tochter angesichts der überwiegend hohen Verluste in dem umkämpften MPP-Markt nie richtig glücklich geworden war.

»Wir haben einiges Knowhow von den Geschäften in Afrika und exzellente Partner auf dem ganzen Kontinent. Darauf wollen wir aufbauen, nicht nur mit Schifffahrt, sondern auch mit Angeboten aus den Bereichen Logistik, technische Unterstützung und Beratung durch unsere Schwesterfirma SAL Engineering«, sagte Jürgen Kuntz, Leiter des Afrika-Desk bei SAL.