Peter Holm leitet das Hamburg-Büro von Sea Machines Robotics (Foto: Sea Machines Robotics)
Peter Holm leitet das Hamburg-Büro von Sea Machines Robotics (Foto: Sea Machines Robotics)
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Der neu in Hamburg ansässige US-Spezialist für autonome Schifffahrt, Sea Machines Robotics, hat Michael Holm zum Leiter seiner hiesigen Niederlassung ernannt.

Der Schifffahrtsexperte soll künftig vom Axel-Springer-Platz in der Hansestadt den gesamten europäischen Markt betreuen u[ds_preview]nd für das Steuerung- und Kontrollinstrument »Sea Machines 300« Schiffbauer mit Schifffahrtstreibenden zusammen bringen. Für das Unternehmen ist Holm kein Unbekannter, seit Gründung 2015 in Boston ist er beratend für das Geschäft in Europa tätig.

»Peter Holm bringt über 20 Jahre Erfahrung ein. Ich bin sicher, dass er dazu beitragen kann, unsere Stellung in Europe zu stärken«, sagte CEO Michael Johnson. Holm arbeitete in einer Karriere nach einer Ausbildung zum Schifffahrtskaufmann bei Niels Winther Shipping in Dänemark unter anderem bei Martin Bencher (Aarhus), Deugro, den Hamburger Unternehmen SAL und United Heavy Lift sowie zuletzt bei Jumbo in den Niederlanden. Auch war er kommerzieller Leiter bei der umfangreichen Bergung der »Costa Concordia«.

Erst vor wenigen Tagen hatte Sea Machines Robotics angekündigt, nach Hamburg zu kommen. Man suche nach Kunden und Investoren zur Weiterentwicklung der Technologie für die autonome Schifffahrt, hieß es. Hamburg biete guten Zugang zu verschiedenen wichtigen Standorten, erklärte CEO und Gründer Michael Johnson.

Sea Machines Robotics war 2015 an der US-Ostküste gegründet worden, nach eigenen Angaben unter anderem mit Hilfe von – nicht genannten – Kapitalfonds. Bei der Technologie geht es offenbar zunächst vor allem um Fernsteuerung, nicht um komplet autonom fahrende Einheiten. In den USA gibt es bereits einige Pilotprojekte mit ferngesteuerten Schiffen. Dafür wird unter anderem mit der Marine Spill Response Corp., eine von Ölfirmen initiierte Organisation.