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Waterfront Shipping (WFS), Marinvest/Skagerack Invest, IINO, Mitsui und NYK investieren in vier neue Methanol-betriebene Tanker. Die Ablieferung der[ds_preview] 49.000-dwt-Einheiten ist für 2019 geplant. Zum Einsatz kommen sollen Maschinen vom Typ MAN B&W ME-LGI. Die Zweitaktmotoren laufen mit Methanol, Schweröl, Marinediesel oder Gasöl. Die neuen Schiffe stoßen zu den existierenden sieben Methanol-betriebenen Einheiten, die WFS gechartert hat. 2016 hatten WFS, Marinvest, MOL und Westfal-Larsen deren Ablieferung gemeldet. Sie hatten die ersten MAN B&W ME-LGIs erhalten und wurden für den umweltfreundlichen Einsatz von Methanol ausgezeichnet. Ab 2019 fahren 40% der Waterfront-Flotte mit Methanol.

Gebaut werden die vier Einheiten in Korea bei Hyundai Mipo Dock­yard, wo auch einige Schiffe der ersten Generation gefertigt worden waren. WFS wird die Neubauten chartern, um ältere Tonnage zu ersetzen und den weltweit wachsenden Bedarf an Methanol zu decken. Zwei Einheiten besitzen WFS und Marinvest im Rahmen eines Joint Ventures, ein Schiff gehört NYK, eines IINO und Mitsui.

MAN kooperiert zudem mit der Werft HHI bei der Entwicklung von LPG-Dual-Fuel-Motoren. HHI soll LPG-Zweitakter anbieten. Die Serie soll den Namen MAN B&W ME-LGIP bekommen. Die Installation von Dual-Fuel-Antrieben mit LPG-Technologie sei weitaus günstiger als die anderer DF-Motoren, so MAN.

Betreiber von LPG-Tankern hatten angesichts strengerer Emissionsvorgaben bei MAN angeregt, LPG-Antriebstechnologien zu entwickeln. Das größte Potenzial sehen die Partner zunächst in den Segmenten für VLGCs sowie für Shortsea- und Küstenmotorschiffe.