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Das Verkehrssicherungsprojekt STM bekommt prominente politische Unterstützung: Die zwischenstaatliche Ostsee-Kommission »Helcom« spricht sich für mehr E-Navigation aus.

Auf der jüngsten Versammlung verabschiedete die Kommission eine erneuerte Empfehlung für die Schifffahrt in der[ds_preview] Ostsee. Demnach solle das Testen und die Entwicklung von elektronischen Lösungen für Reiseplanungen weiter vorangetrieben werden. So sollen die Sicherheit und der Umweltschutz in der Region verbessert werden. »Sea Traffic Management« wurde als eine der präferierten Maßnahmen identifiziert.

Helcom, Ostsee
Quelle: Helcom

In Schweden wird seit einigen Jahren daran gearbeitet. Das von der EU geförderte »STM Validation Project« entwickelt entsprechende Instrumente, zu denen vor allem auch das Programm »Monalisa 2.0« gehört. Projektmanager Magnus Sundström zeigte sich nach dem jüngsten Helcom-Beschluss sehr zufrieden: »Die Revision ist ein natürlicher Schritt vorwärts, da die vorherige Version eher allgemein formuliert war. Ich bin überzeugt, dass die nächste Revision sogar noch eine stärkere Empfehlung für die Implementierung unserer Projekte in der Ostsee beinhalten wird.«

Die 1992 verabschiedete und 2000 in Kraft getretene Helcom ist die Nachfolgerin der Helsinki-Konvention von 1974. Sie kann zwar nur Empfehlungen aussprechen, gilt aber dennoch als wichtiges Gremium. Helcom-Mitglieder sind die Europäische Union, Dänemark, Deutschland, Estland, Finnland, Lettland, Litauen, Polen, Russland und Schweden.

Generalsekretärin Monika Stankiewicz betonte: »Die ersten Resultate von E-Navigation und STM zeigen in die richtige Richtung. Wir hoffen auf weitere positive Ergebnisse.« Die jüngste Helcom-Empfehlung spricht sich für weitere Tests aus, unter anderem in den Bereichen, Maritime Safety Information, Routen-Optimierung, Eis-Routing, Synchronisation von Hafenanläufen und Berichtssysteme. Die Mitgliedsstaaten werden aufgerufen, entsprechende Projekte zu unterstützen.