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Nur kurz nach der Ankündigung eines neuen staatlichen Unterstützungsprogramms haben die südkoreanischen Werften wieder Grund zu Freude: Im ersten Quartal stachen sie ihre internationale Konkurrenz aus – zumindest in einem Punkt.

Von Januar bis März gingen Aufträge für 52 Schiffe [ds_preview]mit einer Gesamtvermessung von 2,63 Mio. GT ein, heißt es im jüngsten Marktbericht von Clarksons Research, aus dem die Nachrichtenagentur Yonhap zitiert. Dies entspreche rund 42,2% der weltweit platzieren Order.

Allerdings: Die Schiffbau-Industrie in China liegt in Bezug auf die Anzahl an Schiffen vorne: So gingen Aufträge für 78 Schiffe ein. Allerdings lägen die Werften der Volksrepublik bei der Vermessung hinter den Koreanern zurück. Sie beträgt 1,96 Mio. GT. An dritter Stelle liegt Japan mit 800.000 GT, heißt es weiter.

Erst kurz zuvor war bekannt geworden, dass die Regierung in Seoul ein weiteres großes Investitionsprogramm zur Unterstützung der heimischen Werften auflegen will. Bis 2020 sollen 200 Schiffe in Auftrag gegeben werden.