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Nach dem Verkauf der beiden letzten Kümos baut der Bremer Lloyd wieder eine eigene Flotte auf: Mit Übernahme der 3.750-Tonner »Sine Bres«, »Nina Bres« und »Birthe Bres« beteiligt sich die Reederei an Nielsen & Bresling aus dem dänischen Svendborg.

N&B ist auf den Transpor[ds_preview]t von Holzprodukten wie Papier, Zellulose und Schnittholz spezialisiert und befrachtet die drei zwischen 2006 und 2007 bei Bodewes in den Niederlanden gebauten Mehrzweckfrachter. Dies bleibe auch so, teilte der Bremer Lloyd mit.

Mit dem Kauf der drei Schiffe übernimmt der Bremer Lloyd künftig die Bereederung der 88 m langen MPP-Frachter. Dieser Schritt bedeute nach dem Verkauf der beiden verbliebenen Schiffe an Wilson (Norwegen) den Wiedereinstieg in das aktive Geschäft mit direktem Zugang zu verschiedenen Abladern, teilte das Unternehmen jetzt mit.

Gemeinsam wolle man künftig die Zahl an Schiffen durch zusätzliche Eigen- als auch Fremdtonnage ausbauen und erneuern. Zusätzlich werde N&B ihren Kunden ab sofort bei Bedarf Door-to Door-Transportlösungen inklusive der dahinterstehenden Logistik anbieten können.

Die Reederei Nielsen & Bresling war von Kapitän Axel Nielsen und Schifffahrtskaufmann Poul Bresling im Mai 1960 gegründet worden. Nach dem Kauf der »Jytte Bres« war die Flotte auf zeitweise 15 eigene Schiffe ausgebaut worden. Heute leitet Peter Witt als geschäftsführender Gesellschafter N&B.

Die Bremer Lloyd Gruppe erzielte im Jahr 2017 einen Umsatz von rund 18 Mio. € und hat derzeit an Land 30 Mitarbeiter in Büros in Bremen, Riga und Shanghai. Die angegliederte United Lloyd Crewing GmbH & Co. KG beschäftigt rund 100 Seeleute.