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Zeit ist ein kritischer Faktor in der Offshore-Öl- und Gas-Exploration und -Produktion. SEACOR Marine hat nun zwei 40 kn schnelle Fast Support Vessels (FSV) in Betrieb genommen.

»SEACOR Panther« und »SEACOR Puma« gehören zur CrewZer-Klasse. Die modernen Transportschiffe, 57 m x 1[ds_preview]2,5 m schnelle Aluminiumkatamarane, erreichen 40 kn, laut SEACOR eine »dramatische Geschwindigkeitsverbesserung gegenüber herkömmlichen FSVs«. Die hohe Geschwindigkeit beruht auf einem innovativen Rumpfdesign und leistungsstarken Twin Disc QuickShift Marine-Getrieben in Verbindung mit HamiltonJet Waterjets.

Die Schiffe werden von Astilleros Armon in Burela, Spanien, gebaut und von vier Cummins QSK95 IMO Tier II-Motoren mit einer Leistung von 4.000 PS angetrieben. Vier Twin Disc MGX-62500 SC-Getriebe bewältigen diese Kraft, um die HamiltonJet HM810 Waterjets anzutreiben. Kombiniert mit einem innovativen Incat Crowther-Design führt die Konfiguration laut SEACOR zu einer 30-prozentigen Steigerung der Treibstoffeffizienz gegenüber herkömmlichen Crew- und Versorgungsbooten.

seacor panther
Foto: SEACOR

Das von Seacor Marine entwickelte und vom Twin Disc-Vertriebspartner Sewart Supply in Morgan City, Louisiana, bereitgestellte QuickShift-Schiffsgetriebe ist der Industriestandard für schnelle Schaltvorgänge mit sanftem Drehmoment und langsamer Drehzahlregelung. In Kombination mit den Deflektoren von HamiltonJets sollen die doppelten Veth-VL-180-Triebwerke und die Kongsberg-ABS-Klasse 2 »SEACOR Panther» und »SEACOR Puma« eine präzise Handhabung in einer Vielzahl von Seebedingungen bieten.

»SEACOR Panther« und »SEACOR Puma« verfügen über 286,5 m² Deckfläche mit einer Frachtkapazität von 200 t bei einem Tiefgang von nur 2,7 m. Sie verfügen über FIIF-1-Brandbekämpfungsfähigkeiten und Booster für chemische Dispergiermittel an Bord. Die Reisegeschwindigkeit liegt bei 35 kn, 76 Fahrgäste finden in der Business-Class-Bestuhlung Platz und haben Zugang zu drahtlosem Internet sowie eine große Auswahl an Unterhaltungs- und Erfrischungsmöglichkeiten. Die Schiffe sind in Angola stationiert.