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Die französische Reederei CMA CGM ist auf dem diesjährigen Green Maritime Forum in Hamburg als »Greenest Ship Owner of the Year« ausgezeichnet worden.

Ab dem Jahr 2020 will CMA CGM die weltweit erste Reederei sein, die Containerschiffe mit einer Kapazität von mehr als 22.000 TEU [ds_preview]mit Flüssigerdgas (LNG) betreibt. Die im November vergangenen Jahres bestellten neun Einheiten seien das Ergebnis mehrjähriger Forschung und würden durch ihre Emissionswerte überzeugen, so die Franzosen, die die Schiffe mit 99 % weniger Schwefelemissionen, 99 % weniger Feinstaubausstoß, 85 % weniger Stickoxidemissionen und bis zu 25 % weniger CO2-Ausstoß beschreiben.

V.l: Ludovic Gerard, Executive Vice President CMA Ships – Peter Wolf, Geschäftsführer CMA CGM Deutschland – Mandrino Bodzioch, Chief Operating Officer CMA CGM Deutschland
V.l: Ludovic Gerard, Executive Vice President CMA Ships – Peter Wolf, Geschäftsführer CMA CGM Deutschland – Mandrino Bodzioch, Chief Operating Officer CMA CGM Deutschland. Foto: CMA CGM

Im Rahmen der offiziellen Preisverleihung des Green Maritime Forum wurde das Engagement von CMA CGM hinsichtlich Umweltschutz und Nachhaltigkeit gewürdigt und die Auszeichnung »Greenest Ship Owner of the Year« verliehen. Nach einer öffentlichen Abstimmung, die in den Tagen und Wochen vor der Veranstaltung stattfand, habe sich CMA CGM gegen namhafte Wettbewerber durchgesetzt, heißt es. Ludovic Gerard, Executive Vice President CMA Ships, nahm den Preis entgegen und betonte in seiner Dankesrede nochmals die Wichtigkeit von LNG für die gesamte Branche. Darüber hinaus hob er die Bedeutsamkeit des Schifffahrtsstandortes Hamburg für das Schifffahrtsunternehmen hervor.

CMA CGM will CO2-Emissionen um 30 % reduzieren

Als Teil der Clean Cargo Working Group, eine Initiative einiger der weltweit größten Unternehmen, insbesondere aus dem Bereichen Logistik und Schifffahrt, begrüßt CMA CGM das kürzlich verkündete Ziel der IMO, die CO2-Emissionen des weltweiten Seeverkehrs bis 2050 um 50 % zu reduzieren. So hat sich die Reederei nach eigenen Angaben das Ziel gesetzt, zwischen 2015 und 2025 die CO2-Bilanz der gesamten Gruppe um 30 % zu verbessern. In der Vergangenheit habe es bereits große Bestrebungen gegegen, die im Zeichen des Umweltschutzes gestanden hätten, wodurch in den Jahren 2005 bis 2015 eine Verbesserung der CO2-Bilanz um 50 % erreicht worden sei. Alleine im Jahr 2017 seien die CO2-Emissionen pro transportierten Container um 10 % gesenkt worden.