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Die neu gegründete Ballast Water Equipment Manufacturers’ Association (BEMA) soll dem produzierenden Sektor eine Stimme geben.

Die Hersteller und Interessenvertreter auf dem Markt für Ballastwasseraufbereitungsanlagen sind einen großen Schritt vorangekommen, indem sie einen einhe[ds_preview]itlichen Herstellerverband kodifiziert haben. Der Ballastwater Equipment Manufacturers’ Association (BEMA) trat am 19. April 2018 zu seiner ersten Jahresversammlung zusammen und wählte den ersten Vorstand. Das Bedürfnis für einen solchen Verband ergab sich aus der wachsenden Nachfrage nach fundierten Informationen zur Praktikabilität von Ballastwassertechnologien sowie zu den technischen und ökologischen Aspekten der weltweiten Umsetzung von Ballastwasservorschriften.

Lgo BEMANach der Ankündigung einer weiteren Verzögerung der Umsetzung der IMO-Ballastwasser-Konvention 2004, die beim IMO-Meeresumweltgipfel MEPC 71 stattfand, versammelte sich eine kleine Gruppe von Brancheninsidern in New York City, um den Rahmen für das zu entwickeln, was die BEMA werden sollte. Mit seinem ersten offiziellen Meeting am 9. März wurde der Verein vom Konzept zur Realität.

»Müssen mit einer Stimme sprechen«

Die Idee, einen Verband von Herstellern von Ballastwassergeräten zu gründen, besteht seit vielen Jahren. »Was diese Zeit anders macht, ist die Erkenntnis, dass wir mit einer Stimme sprechen müssen«, erklärt Mark Riggio von Hyde Marine, der zum Präsidenten der Vereinigung gewählt wurde und Mitglied des Gründungskomitees war. BEMA sei diese Stimme.

Die BEMA, eine eingetragene Handelsorganisation mit Sitz in den Vereinigten Staaten, möchte sowohl der maritimen Industrie als auch den Regulierungsbehörden, die versuchen, die Feinheiten der Ballastwasserbehandlung zu verstehen, koordinierte, technische, nichtkommerzielle Leitlinien zur Verfügung stellen. Der Verband soll als eine Schlüsselressource für Schiffseigner, Konstrukteure, Testausrüstungslieferanten und Aufsichtsbehörden dienen, um offen zu diskutieren, wie Ballastwasseraufbereitungssysteme funktionieren und welche Erwartungen jede Technologie in einer weltweiten Flotte haben sollte. BEMA plant Treffen mit zahlreichen Reederverbänden und Industrie-Handelsgruppen, um ihre Mitglieder unvoreingenommen zu beraten und zu beraten, was die bevorstehende Umrüstungsphase betrifft, die im September 2019 beginnen soll.