Mitglieder des Board der Söderhamns Stuveri & Hamn AB, Schnabel, Schramm
Mitglieder des Board der Söderhamns Stuveri & Hamn AB (Foto: Schramm)
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Die Brunsbüttel Ports GmbH treibt die Integration ihrer neuen schwedischen Beteiligung voran, auch auf personeller Ebene. CEO Frank Schnabel wurde zum neuen Vorstandsvorsitzenden des Logistikunternehmens Söderhamns Stuveri & Hamn AB (SSHAB) gewählt.

Beim jüngsten Vorstands- u[ds_preview]nd Eigentümer-Meeting wurde beschlossen, dass Schnabel – unter anderem ebenfalls CEO der Schramm-Gruppe, Sprecher der Interessengemeinschaft ChemCoast Park Brunsbüttel und stellvertretender Vorstandsvorsitzender beim Gesamtverband Schleswig-Holsteinischer Häfen – Bo Blixt ablöst. Er hatte das Amt zuvor seit 20 Jahren besetzt. Jacob Engelwall vom Unternehmen HML Shipping AB bleibt weiterhin der Stellvertreter.

Seit März 2017 besitzt Schramm über eine schwedische Tochter die Mehrheitsanteile (51%) der SSHAB. Weitere Eigner sind die Kommune Söderhamn (18%) sowie die Unternehmen Vallviks Bruk AB (16%) und HML Shipping AB (15%).

Orrskär, Schramm
Schnittholzumschlag diese Woche im Hafen Orrskär (Foto: Schramm)

Ein wichtiges Thema war außerdem die Planung zum Ausbau des Hafens Orrskär, die weiter voranschreite, wie es in einer Mitteilung heißt. Die Umweltverträglichkeitsprüfung des Hafenausbaus wurde zu Beginn des Jahres abgeschlossen und auch die Detailplanungen des Hafenlayouts nähmen inzwischen »konkrete Formen« an. Die Planungen sehen die Errichtung eines dritten Liegeplatzes und die Schaffung neuer Lagerflächen vor, um den steigenden Umschlagsmengen im Hafen Orrskär auch in Zukunft gerecht zu werden. »Bei positiver finaler Investitionsentscheidung könnte der Ausbau des Hafens in naher Zukunft beginnen«, teilte Schramm mit.

»Die Holzsägewerke gaben außerdem einen positiven Ausblick auf den Markt für Schnittholz (sawn timber), das den größten Anteil der Umschlagsmenge in den Häfen Söderhamns einnimmt«, hieß es. »Holz ist eines der wichtigsten Exportprodukte Schwedens und wird immer stärker nachgefragt, insbesondere in Nordafrika. Um den wachsenden Umschlagvolumina begegnen zu können, ist der Ausbau des Hafens Orrskär sehr wichtig. Im vergangenen Jahr wurden rund 1 Mio. m³ Schnittholz in den Häfen umgeschlagen. Das Schnittholz erreicht die Häfen aus den schwedischen Sägewerken per Bahn oder LKW und wird auf Seeschiffe verladen. Wir sind hoch motiviert für die weitere Zusammenarbeit mit unseren schwedischen Kunden und Kollegen«, so Schnabel.