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Genau heute vor 50 Jahren wurde mit der »American Lancer« am Burchardkai das erste Vollcontainerschiff in Hamburg und brachte dem Hafen großes Wachstum. Der Terminalbetreiber HHLA will die erarbeitete Marktposition stärken.

»Mit dem Anlauf des ersten Vollcontainerschiffes vor 50 [ds_preview]Jahren wurde im Hamburger Hafen ein bedeutendes Kapitel aufgeschlagen. Dank der Weitsicht des damaligen Wirtschaftssenators Helmuth Kern waren rechtzeitig die Voraussetzungen geschaffen worden, damit Hamburg von der die Logistik revolutionierenden Containertechnik profitieren konnte«, sagte heute Angela Titzrath, Vorstandsvorsitzende der Hamburger Hafen und Logistik AG (HHLA). Als Dienstleister für die Industrienation Deutschland trage er seit vielen Jahren zu Wachstum und Wohlstand bei. Über 150.000 Arbeitsplätze hängen in der Region vom Hafen ab.

CMA CGM Antoine de Saint Exupery Hamburg
Foto: HHM

Die HHLA selbst sieht Titzrath trotz dem harten Wettbewerb verhältnismäßig gut aufgestellt, kündigte aber erneut Investitionen an. »Mit der Inbetriebnahme des weitgehend vollautomatischen Container Terminal Altenwerder hat die HHLA im Jahr 2002 einen bis heute gültigen Standard für innovativen Containerumschlag geschaffen. Auch künftig verstehen wir uns als Treiber von Innovation, um die Wettbewerbsfähigkeit des Hamburger Hafens in einem herausfordernden Marktumfeld zu behaupten und zu stärken«, sagte Titzrath. Deshalb investiere man in den kommenden fünf Jahren etwa 1 Mrd. € in Terminalanlagen, Intermodalaktivitäten sowie das Immobilienportfolio. Die Digitalisierung biete darüber hinaus die Chance, nach neuen Wachstumsfeldern zu suchen.

Das Jubiläum für den Containerumschlag war bereits im Frühjahr beim Anlauf des Mega-Carriers »CMA CGM Antoine de Saint Exupery« – mit 20.776 TEU Kapazität das bis dato größte Containerschiff im Hafen – gefeiert worden.