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Die zum Firmenimperium von John Fredriksen gehörende Ship Finance International (SFI) hat vier 14.000 TEU-Containerschiffe gekauft. Die Transaktion ist durch Langzeitcharter-Verträge mit einer Linienreeederei abgesichert.

Die vier Schiffe stammen alle aus dem Jahr 2014 und verfüg[ds_preview]en über eine Kapazität von 14.000 TEU. Die Übernahe werde zeitnah erfolgen, teilte Ship Finance mit. die Charterverträge mit einer »führenden asiatischen Containerreederei« liefen bis 2024, es bestehe zudem eine Verlängerungsoption für weitere 18 Monate.

Damit stiegen die gesicherten Jahreseinnahmen für das Unternehmen um fast 450 Mio. $, der Beitrag des Quartetts zum Ergebnis (EBITDA) liege bei etwa 60 Mio. $/Jahr.

Zum Kaufpreis sei  Stillschweigen vereinbart worden. Der Betrag werde in bar und über 4 Mio. neue Aktien von Ship Finance finanziert. Das Geld stamme unter anderem aus einer neuen Kreditlinie der Hemen Holding, dem Finanzvehikel der Fredriksen-Gruppe und größten Anteilseigner bei Ship Finance. Die Laufzeit betrage 1 Jahr, man suche daher nach einer langfristigen Finanzierung über den asiatischen Kapitalmarkt, heißt es.

Bereits im März hatte SFI auf einen Schlag 15 Container-Feederschiffe mit Kapazitäten zwischen 1.100 TEU und 4.400 TEU gekauft. Auch diese Schiffe seien für sieben Jahre in Bareboat-Charter bei einer führenden Container-Linienreederei beschäftigt, hieß es. Laut Flottenliste gehören derzeit 37 Containerschiffe zu SFI.