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Die Ostseefähre »Peter Pan« kommt nicht in Fahrt: Nach der Verlängerung sind weitere Abnahmen nötig. Die 220 m lange Fähre soll jetzt frühestens Anfang der nächsten Woche von der Weser Kurs auf die Ostsee nehmen.

Eigentlich sollte die in Schweden beheimate Fähre schon seit Anfang[ds_preview] März auf der Route zwischen Travemünde und Trelleborg wieder in Dienst sein. Offensichtlich sind die Verlängerungs- und Umbauarbeiten jedoch umfangreicher als ursprünglich erwartet. Einen genauen Termin für die Ablieferung gibt es derzeit von der Werft und der Reederei nicht.

Im Online-Fahrplan von TT-Line ist derzeit die erste Abfahrt der »Peter Pan« von Trelleborg nach Travemünde für den 8. Mai datiert, aber in den vergangen Tagen wurde dieser Termin schon mehrfach verschoben. Mit der erfolgten Verlängerung der »Peter Pan«, mit einem Investitionsvolumen in einer niedrigen zweistelligen Millionenhöhe, soll das Schiff für einen weiteren Betrieb für die kommenden 15 Jahre fit gemacht werden.

Seit dem Jahresende 2017 lag das im Jahr 2001 bei der damaligen SSW-Fähr- und Spezialschiffbau gefertigte Fährschiff bei German Dry Docks im Schwimmdock V. Das Fährschiff war in zwei Teile getrennt und um eine 30 m lange, bei Pella-Sietas in Hamburg vorproduzierte Sektion verlängert worden. Dadurch erhält das Schiff 400 zusätzliche Lademeter.

Zudem hat die »Peter Pan« einen rund 55 t schweren Wulstbug erhalten, der von Weser Stahlbau auf dem Gelände von GDD erstellt wurde. Die Form ist speziell auf die Gegebenheiten und die Geschwindigkeit auf der Fährstrecke zwischen Travemünde und dem schwedischen Fährhafen Trelleborg angepasst. Vorherige Versuche hatten ergeben, dass der Treibstoffverbrauch trotz der Verlängerung nahezu unverändert bleibt.