Der Logistikkonzern Deutsche Post DHL hat im 1. Quartal 2018 bei stabilem Konzernumsatz (14,7 Mrd. €) das operative Ergebnis (EBIT) um 2,3 % auf 905 Mio. € verbessern können. Die Seefrachtsparte aber schwächelt weiter
»Wir hatten einen insgesamt guten Jahresauftakt, wenngleich wi[ds_preview]r für den Rest des Jahres noch viel Arbeit vor uns haben«, sagte Frank Appel, Vorstandsvorsitzender von Deutsche Post DHL Group.
Das operative Ergebnis soll im Gesamtjahr 2018 auf rund 4,15 Mrd. € steigen. Der Bereich Post – eCommerce – Parcel (PeP) soll dazu ein EBIT von rund 1,5 Mrd. € beisteuern. Für die DHL-Divisionen wird ein EBIT-Beitrag von rund 3 Mrd. € erwartet. Bis zum Geschäftsjahr 2020 plant der Konzern unverändert einen EBIT-Anstieg auf mehr als 5 Mrd. €.
Um diese Ziele zu erreichen, wolle das Unternehmen weiter gezielt investieren. Von Januar bis März waren es über alle vier Unternehmensbereiche hinweg 327 Mio. € (2017: 334 Mio. €). Bis Jahresende soll das Volumen rund 2,5 Mrd. € ausmachen(2017: 2,3 Mrd. €).
Im Unternehmensbereich Global Forwarding / Freight stiegen die Erlöse im 1. Quartal um 1,3 % auf 3,6 Mrd. €. Um negative Währungseffekte bereinigt habe sich der Umsatz sogar um 7,2 % erhöht, heißt es. Es sei der Division gelungen, gestiegene Frachtraten am Markt an ihre Kunden weiterzugeben. Gleichzeitig griffen die eingeleiteten Maßnahmen zur Steigerung der Profitabilität. Das EBIT des Unternehmensbereichs stieg entsprechend deutlich um 75 % auf 70 Mio. €.
Die Seefracht gehörte allerdings nicht zu den Wachstumstreibern. Das Transportvolumen ging leicht um -0,3% zurück, der Umsatz um –1% und das Bruttoergebnis um -3,1%. Insgesamt beförderte DHL 766.000 TEU über die Meere – gegenüber 768.000 TEU im Vorjahresquartal.