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Hapag-Lloyd hat das operative Ergebnis im 1. Quartal gegenüber dem Vorjahr fast verdoppelt. Das EBITDA lag bei 219,4 Mio. € (Vorjahr: 135,3 Mio. € ).

»Wir sind solide in das Jahr gestartet, aber das Marktumfeld bleibt herausfordernd«, sagte Vorstandschef Rolf Habben Jansen, desse[ds_preview]n Vertrag als CEO gerade um fünf Jahre verlängert worden ist. Die Frachtraten seien unter Druck, die Bunkerkosten und Transportkosten in einigen wichtigen Märkten gestiegen und ein schwächerer US-Dollar habe sich ebenfalls bemerkbar gemacht. Im Jahresverlauf werde eine schrittweise Verbesserung des Marktumfelds erwartet, die sich aber erst in der zweiten Hälfte des Jahres ergebniswirksam zeigen werde, teilte Hapag-Lloyd mit.

Die Umsätze lagen bei 2,6 Mrd. €  in den ersten drei Monaten dieses Jahres (1. Quartal 2017: 2,1 Mrd. € ) und die Transportmenge erreichte 2.861 TTEU (1.934 TTEU). Die durchschnittliche Frachtrate sank von1.056 USD/TEU auf 1.029 USD/TEU. Das operative Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) stand nach drei Monaten bei 53,7 Mio. € gegenüber 7,5 Mio. € im Vorjahreszeitraum. Das Konzernergebnis konnte von -58,1 Mio. € auf –34,3 Mio. € verbessert werden, blieb aber im Minus.

Die Erträge seien durch einen schwächeren durchschnittlichen Wechselkurs von 1,23 $/€ (erstes Quartal 2017: 1,07 $/€) und steigende Bunkerpreise in Höhe von 372 US$D je Tonne (erstes Quartal 2017: 313 $ je Tonne) beeinflusst worden.

Mit einer Flotte von 221 Containerschiffen und einer Gesamttransportkapazität von 1,6 Mio. TEU ist Hapag-Lloyd die Nr. 5 in der weltweiten Container-Linienschifffahrt. Das Unternehmen beschäftigt 12.300 Mitarbeitern an Standorten in 127 Ländern. Weltweit werden 124 Liniendienste angeboten. Die Hamburger Reederei ist Teil des Bündnisses »THE Alliance« mit ONE und Yang Ming.