ZDS, Hosseus
Daniel Hosseus (Foto: ZDS)
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Die deutsche Hafenwirtschaft rechnet damit, dass das aus ihrer Sicht erfolgreiche Förderprogramm »IHATEC« weiter fortgesetzt wird.

Im Gespräch mit der HANSA zeigt sich Daniel Hosseus, Hauptgeschäftsführer beim Zentralverband der deutschen Seehafenbetriebe (ZDS), durchaus zufriede[ds_preview]n mit dem Fortschritt des Programms zur Förderung innovativer Hafentechnologien. Insgesamt ist das IHATEC-Programm für den Zeitraum bis 2020/21 mit 64 Mio. € ausgestattet. Der erste Förderaufruf ist bereits abgeschlossen. »Das Fördervolumen lag bei 26 Mio.?€. Derzeit läuft der zweite Förderaufruf. Insgesamt wurden 21 Projektideen ausgewählt, mit einem Fördervolumen von etwa 25 Mio.?€. Die endgültigen Förderbescheide werden demnächst erwartet«, sagt Hosseus.

Digitalisierung, LHG, Lübeck; IHATEC, RoRo, 4.0
Die Lübecker Hafen-Gesellschaft mbH ist Deutschlands größter RoRo-Hafenbetreiber an der Ostsee und plant eine Digitalisierungsinitiative. (Foto: LHG)

Die Initiative habe die Erwartungen bisher erfüllt: »Das Förderprogramm wurde sehr gut angenommen. Es sind weit mehr Anträge für Projekte eingegangen, als bezuschusst werden können.« Einen dritten Förderaufruf bezeichnet er als wünschenswert, zumal die kompletten Fördermittel auch noch nicht ausgeschöpft seien. »Da das IHATEC-Programm so erfolgreich ist, sollte auch schon jetzt beschlossen werden, es über das Jahr 2021 hinaus zu verlängern. Dafür sollte man jetzt schon die haushaltspolitische Vorarbeit leisten«, fordert der Verbandsvertreter.

Die Regierung habe bereits signalisiert, dass sie IHATEC fortführen möchte. Verkehrsminister Scheuer muss aber noch sein Einverständnis für den Beschluss geben, der dann umgesetzt werden muss.

Lesen Sie das ganze Interview mit Daniel Hosseus in der kommenden Juni-Ausgabe der HANSA. Dabei geht es um das Förderprogramm sowie die künftig zu erwartenden Techniken beim Hafenumschlag.