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Das von der Hamburg Port Authority (HPA) bei der Fassmer-Werft bestellte Feuerlöschboot hat Wasser unter dem Kiel und soll jetzt seine Endausrüstung erhalten.

Per Schienenwagen ging es bei der Fa. Fassmer (Berne) für den Neubau in die Weser. Damit ha[ds_preview]t das rund 16 Mio. € teure Schiff nach 13 Monaten Bauzeit erstmals Wasser unter dem Kiel. Es soll im Herbst auf den Namen »Branddirektor Westphal« getauft werden und für die Hamburger Feuerwehr künftig auf der Elbe eingesetzt werden.

Mit 43 m Länge, 10 m Breite und Platz für bis zu 32 Einsatzkräfte wird es das größte Einsatzboot in der Geschichte der Hamburger Feuerwehr. Es folgen noch bis Ende 2019 zwei weitere, kleinere Löschboote, teilte die Hamburg Port Authority (HPA) mit.

Nicht nur die Größe stellt einen Superlativ dar. Auch mit seiner Ausstattung setze das neue Hamburger Löschboot Maßstäbe: Seine drei Wasserwerfer können bis zu 180 m weit und 110 m spritzen – das entspricht der drei bis vierfachen Leistung der bisherigen Löschboote. Dabei können bis zu 120.000 Liter Löschwasser pro Minute gepumpt werden – zwölfmal mehr als bislang.

Das wendige Schiff erreicht bei einer Leistung von 2 x 500 kW bis zu 12 kn Geschwindigkeit. Es verfügt über zwei Ruderpropeller und zwei Bugstrahlruder. Zudem hat es eine Selbstschutzanlage fu?r die Einsatzkräfte, eine Schutzluftanlage (»Zitadelle«) und ein dynamisches Positionierungssystem. Außerdem verfügt es über eine moderne Abgasnachbehandlung aus Dieselpartikelfilter und Katalysator. Damit würden die voraussichtlich ab 2020 in Kraft tretenden Abgasgrenzwerte bereits bei der Indienststellung des Schiffs erreicht, heißt es.