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Die Reederei Finnlines hat im ersten Quartal dieses Jahres Umsatz, EBITDA und Nettoergebnis deutlich steigern können.

Nach Auskunft von Emanuele Grimaldi, President und CEO von Finnlines, stieg das Resultat um 48,6 % auf 16,5 Mio. € im Vergleich zur Vorjahresperiode an. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen EBITDA lag bei 34,3 Mio. € und der Umsatz verbesserte sich um 11,6 % auf 134,9 Mio. €.

Man habe systematisch in die Flotte investiert und sich auf die Kunden konzentriert, so die Reederei. 70 Mio. € steckt das Unternehmen in ein Investitionsprogramm für Energieeffizenz und Emissionsreduzierung. Als Teil davon werden die RoRo-Schiffe der Breeze-Serie verlängert. Dadurch steigen Frachtkapazität und Flexibilität. Das Programm laufe planmäßig, die ersten drei Einheiten seien bereits bei Remontowa verlängert worden und anschließend wieder in Betrieb gegangen, teilte das Schifffahrtsunternehmen mit. Das vierte Schiff wird in diesem Monat zurück erwartet. Darüber hinaus hat Finnlines die Option gezogen, zwei weitere Frachter zu verlängern, sie sollen im September und Dezember dieses Jahres umgerüstet werden. Dies sei auch ein Beitrag zur Steigerung der Eneregieeffizienz, denn dadurch reduziere man die Emissionen pro transportierter Tonne.

Die umgebauten Schiffe der Star-Klasse werden nunmehr auf den Strecken Deutschland–Schweden und Finnland-Schweden eingesetzt. Die »Europalink« ist in die Flotte zurückgekehrt und soll umfangreich saniert werden. Die »Finnswan« bedient die Strecke Naantali-Långnäs-Kapellskär, sie werde eines der ersten Schiffe mit der Länge von 218,80 m sein, das mit einer Ladekapazität von 4.200 Spurmetern ausgestattet sei, so Finnlines. Das Schiff soll modernisiert werden und die finnische Flagge führen.

Die Reederei geht davon aus, dass sich das Volumenwachstum der finnischen Seefrachtbranche weiter positiv entwickeln wird und rechnet daher auch 2018 mit einem weiteren erfolgreichen Jahr.