Print Friendly, PDF & Email

Die Linienreederei MSC zieht Konsequenzen aus der von US-Präsident Donald Trump angekündigten Wiederaufnahme von Iran-Sanktionen. Es würde keine Ladung mehr eingebucht, heißt es.

Nach Inkrafttreten des Atomabkommens (JCPOA) vor drei Jahren hatten nahezu alle wichtigen Linienreede[ds_preview]reien wieder Häfen im Iran in ihr Netzwerk aufgenommen, sei es über die regulären Dienste oder mit Transshipment-Verbindungen.

So hatte auch MSC unter anderem von Hamburg aus im Condor-Dienst den Containerterminal Shahid Rajaee in Bandar Abbas und auf der Lion-Pearl-Route den Hafen Bushehr angesteuert. Bremerhaven war über den Shogun-Dienst ebenfalls an Badar Abbas angebunden.

Angesichts des bevorstehenden Austritts der USA aus dem Atomabkommen »bedauern wir, dass MSC die Bereitstellung von Dienstleistungen in und aus dem Iran eingestellt hat«, teilte die Nr. 2 in der globalen Containerschifffahrt jetzt mit.

Man werde alles dafür tun, um während der von der US-Regierung benannten Übergangsfrist die Störungen so gering wie möglich zu halten. Neue Buchungen würden aber nicht mehr angenommen. Ausgenommen seien vorerst »akzeptierte« Güter wie zum Beispiel Lebensmittel für den Import.