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Der norwegische P&I Club Skuld hat das fünfzehnte Jahr in Folge einen Überschuss erwirtschaftet und dehnt sein Rabattprogramm für die Mitglieder aus.

Das Ergebnis verbesserte sich im per 20. Februar zu Ende gegangenen Zeichnungsjahr 2017/18 um knapp 14% auf 58 Mio. $. Sowohl [ds_preview]im technischen Versicherungsgeschäft als auch bei den Kapitalanlagen schnitt der Versicherer besser als im Vorjahr ab.

Die kombinierte Schaden-Kosten-Quote verbesserte sich leicht auf 97%, die Kapitalrendite verdoppelte sich auf 7%.

Zwar habe Skuld einige schwere Schäden im vergangenen Jahr verzeichnet – dazu zählt die Strandung und laufende Wrackbeseitigung des Containerschiffs „Kea Trader“ im Südpazifik – doch dafür sei die Frequenz der kleineren und mittleren Schäden niedrig geblieben. Details zur Entwicklung in den einzelnen Segmenten wurden nicht genannt. Nähere Informationen dazu dürfte der bald erscheinende Jahresfinanzbericht liefern. Skuld versichert neben P&I-Risiken auch Seekasko, Offshore-Energieanlagen, Terminals und Warentransporte durch die Tochtergesellschaften Skuld SMA und Skuld 1897.

Einen Zuwachs vermeldet der Club beim Prämienvolumen, das von 403 Mio. auf 413 Mio. $ ausgeweitet worden sei. Im Vorjahr waren die Prämieneinnahmen noch gesunken.

Von dem erhöhten Gewinn will Skuld auch einen größeren Teil an die Mitglieder ausschütten. Dazu wird ein „Members‘ Performance Bonus“ mit einem Gesamtvolumen von 5 Mio. $ aufgelegt, der Mitglieder mit günstigem Schadensverlauf belohnt. Zusammen mit dem erneuten Prämienrabatt, der für alle gilt, beläuft sich die finanzielle Entlastung auf 10 Mio. $. Die übrigen 48 Mio. $ Gewinn werden zu den freien Reserven gestellt, die damit auf 442 Mio. $ anwachsen. (mph)