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Die Reederei GoodBulk Ltd. von John Michael Radziwill plant den Börsengang. Ein entsprechender Antrag sei bei der Aufsichtsbehörde in New York eingereicht worden. Es wäre nach 3 Jahren der erste IPO eines Schifffahrtsunternehmens am US-Kapitalmarkt.

Zuletzt war im Juni 2015 ein B[ds_preview]örsengang erfolgt, damals von Gener8. Bei GoodBulk sieht man die Markterholung im Bulk-Sektor, das prognostizierte Wachstum des Sektors von 2% bis 3,5% in den kommenden beiden Jahren, ein historisch kleines Auftragsbuch von 9,9% der Weltflotte sowie die derzeit niedrigen Asset-Preise als günstige Voraussetzungen, um Aktien in New York zu platzieren.

GoodBulk, gegründet 2016 und in Monaco beheimatet, verfügt derzeit über eine Flotte von 22 Capesize-Bulkern, einem Panamax und zwei Supramax-Frachtern mit einer Gesamtkapazität von 4,1 Mio. tdw. Zudem wurde eine Absichtserklärung zum Kauf von weiteren fünf Capesizes für 178,5 Mio. $ mit der US-Investmentbank JP Morgan unterzeichnet, die jedoch nur im Fall eines erfolgreichen Börsengangs bis zum 15. Juli zum Tragen kommt.

Größter Anteilseigner bei GoodBulk ist CarVal mit 49,6%. Weitere Großaktionäre sind Lantern Asset Management mit 12,9%, Brentwood Shipping aus dem Umkreis der Familie Radziwill mit 11,6% und der Vermögensverwalter Fidelity mit Sitz in Boston.

Mit dem Börsengang soll das nötige Investorenkapital eingesammelt werden, um weiter in hochwertige Second-hand-Bulker mit einer Tragfähigkeit von 50.000 bis 210.000 tdw zu investieren, heißt es. Das technische Management erfolgt durch C Transport Maritime (CTM), einem Unternehmen im Besitz von Radziwill.