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Der Stadtstaat Singapur treibt den Aufbau einer Bunker-Infrastruktur für LNG-Projekte voran. Zwei Unternehmen bekommen für die Entwicklung von Bunker-Schiffen 4,5 Mio. $ Förderung.

Die Regierung des kleines südostasiatischen Landes – dessen Hafen seit jeher als Bunker-Hub gilt – [ds_preview]hatte in den vergangenen Monaten bereits diverse Projekte initiiert oder unterstützt. Zumeist handelte es sich dabei allerdings um gas-betriebene Behördenschiffe oder Bunker-Verfahren von LKW zu Schiffen (Truck-to-Ship). Jetzt hat man auch Partner für das Ship-to-Ship-Verfahren gefunden, dass in der Schifffahrt zum Teil auch deshalb präferiert wird, weil dafür kein Anlegen im Hafen nötig ist, sondern auch auf Reede oder in dafür vorgesehenen Hafen-Regionen erfolgen kann.

Die Unternehmen FuelLNG Pte und Pavillon Gas Pte bekommen eine Förderung von umgerechnet rund 4,5 Mio. $, wie die Hafenbehörde MPA mitteilte. Die Mittel sollen die Entwicklung den Bau von zwei LNG-Bunkerschiffen unterstützen und zwischen den beiden Unternehmen aufgeteilt werden. Bei der Entwicklung flossen auch Einschätzungen von Shell und Keppel ein.

Die Neubauten sollen 2020 in Dienst gestellt werden und würden zu den ersten in ganz Asien gehören, heißt es. »Das ist ein signifikanter Schritt, um Singapur zu einem LNG-Bunker-Hub zu machen – auch für große Schiffe«, so die MPA.