Die chinesische Cosco Shipping Holdings plant an der peruanischen Pazifikküste einen neuen Hafen und will dafür 2 Mrd. $ investieren. Er entsteht in Chancay, knapp 60 km nördlich der Hauptstadt Lima.
Bislang hatte das Bergbauunternehmen Volcan das Projekt allein betrieben, war al[ds_preview]lerdings schon seit geraumer Zeit auf der Suche nach einem strategischen Partner. China ist Perus wichtigster Handelspartner, vor allem beim Export von Rohstoffen aus dem südamerikanischen Land.
China will nach einem Bericht der Nachrichtenagentur Reuters in den kommenden drei Jahren insgesamt 10 Mrd. $ investieren, vornehmlich in den Bereichen Energie und Bergbau, Telekommunikation und Bauwesen und Finanzierung. Dies kündigte Botschafter Jia Guide bei einem Treffen mit Perus PräsidentMartin Vizcarra an. Neben Chancay soll auch in der südlichen Stadt Ilo, Zentrum einer Kupfer-reichen Bergbauregion, ein neuer Hafen entstehen. Möglicher Bauherr ist die China Railway Engineering Corporation (CREC).
Bei dem Treffen im Präsidentenpalast war die Erweiterung der Kupfermine Toromocho im Süden Perus durch den chinesischen Konzern Chinalco gefeiert worden. Die Kapazitäten wurden für 1,36 Mrd. $ um 45% erweitert worden.
