Print Friendly, PDF & Email

Costa Cruises, italienische Tochter der Carnival-Gruppe, steht vor der Indienststellung des ersten Neubaus, der speziell für den chinesischen Markt konzipiert wurde.

Die »Costa Venezia« hat auf der Fincantieri-Werft in Monfalcone mit dem offiziellen Ausdocken erstmals Wasser unte[ds_preview]r den Kiel bekommen. Das Schiff wird im März 2019 in Dienst gestellt, nachdem die Innenausstattung fertiggestellt ist.

»Als erstes Schiff, das speziell für den chinesischen Markt gebaut wurde, markiert ›Costa Venezia‹ eine neue Ära nicht nur für Costa Cruises und Fincantieri, sondern auch für die gesamte chinesische Kreuzfahrtbranche«, sagte Mario Zanetti, Präsident der Costa Group Asia. Heimathafen des Neubaus wird Schanghai.

Das neue Kreuzfahrtschiff ist auf die speziellen Freizeit- und Unterhaltungsbedürfnisse der chinesischen Gäste ausgelegt und soll gleichzeitig eine Verbindung zur venezianischen und italienischen Kultur schaffen, heißt es. Dafür stehen das Schiffstheater im Stil des venezianischen Theaters »La Fenice«, das der Piazza San Marco nachempfundene Atrium und die Restaurants in der typischen Architektur der venezianischen Gassen. Selbst die typischen Gondeln soll es geben.

Costa
Fotos: Fincantieri

Bei einer Länge von 323 m und einer Kapazität von mehr als 5.100 Gästen wird die »Costa Venezia« (135.500 BRZ) das größte Kreuzfahrtschiff auf dem chinesischen Markt. Bereits 2020 folgt ein Schwesterschiff, das ebenfalls von Fincantieri auf der Werft Marghera gebaut wird.

Mit diesen beiden Schiffen hat der italienische Werftenkonzern Fincantieri dann bereits 14 Aufträge allein für Costa Cruises mit einem Auftragswert von insgesamt mehr als 6 Mrd. € abgearbeitet.

Insgesamt hat die Costa Gruppe bis 2023 sieben neue Schiffe im Zulauf. Der »Costa Venezia« folgt das neue Flaggschiff »Costa Smeralda«, das im Oktober 2019 ausgeliefert werden soll. Insgesamt verfügt die Gruppe, zu der neben Costa auch Aida gehört, derzeit über 26 Schiffe mit insgesamt 74.000 Kojen. Weltweit beschäftigt die Europa-Sparte 27.000 Mitarbeiter.