Die Lloyds Fonds AG soll als bankenunabhängiger, börsengelisteter Vermögensverwalter wieder auf Wachstumskurs gehen. Der Fokus liegt dabei auf liquiden Publikumsfonds, die mit einer eigenen Kapitalverwaltungsgesellschaft (KVG) gesteuert werden sollen.
Das hat der Aufsichtsrat de[ds_preview]r AG beschlossen. Wachstum soll es sowohl organisch als auch anorganisch über den Zukauf externer Investmentvermögen geben, teilte die Lloyd Fonds AG mit. »Wir wollen die Lloyd Fonds AG mittelfristig als eine der führenden deutschen Vermögensverwaltungen positionieren«, sagt Klaus M. Pinter, Alleinvorstand der Lloyd Fonds AG.
Für die geplante Neupositionierung werde derzeit ein umfangreiches Maßnahmenpaket entwickelt. Unter anderem soll der für den 16. August 2018 geplanten Hauptversammlung eine Erweiterung des satzungsmäßigen Unternehmensgegenstandes vorgeschlagen werden.
Das Konzernjahresergebnis für das abgelaufene Geschäftsjahr 2017 betrug 1,4 Mio. €(Vorjahr: 3,2 Mio. €). Das Ergebnis vor Steuern (EBT) lag bei 1,2 Mio. € gegenüber 3,2 Mio. € im Jahr 2016. Zum 31. Dezember 2017 verfügte das Unternehmen über eine Eigenkapitalquote in Höhe von 70,1% (69,3%) und über eine Liquidität in Höhe von 10 Mio. € (11,7 Mio. €).
Nach Abschluss der im Juni 2018 erfolgreich platzierten Kapitalerhöhung soll für das Geschäftsjahr 2017 keine Dividende ausgeschüttet werden, sondern den Bilanzgewinn vollständig in das künftige Wachstum investiert werden. 915.664 neue Stückaktien hatten einen Erlös von knapp 4 Mio. € erbracht.
