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Die in Französisch-Polynesien gestrandete »Thorco Lineage« soll mit einem Schlepper der französischen Marine so schnell wie möglich freigeschleppt werden, man befürchtet Schäden am Rumpf.

Laut französischen Behörden soll der Mehrzweckschlepper »Bougainville« der französischen Mar[ds_preview]ine versuchen, den am Wochenende am Raroia Atoll im Südpazifik auf Grund gelaufenen Frachter »Thorco Lineage« freizuschleppen.

Das Schiff hatte offenbar auf der Fahrt von Baltimore nach Hobart in der abgelegenen Region einen Maschinenausfall erlitten und war daraufhin auf den Strand des Atolls im Tuamotu-Archipel gedriftet.

Bulker gestrandet Tuamotu 1
Foto: HC Polynésie

Das Schiff hat 20.000 t Zink geladen, außerdem befinden sich 500.000 l Kraftstoff an Bord. Bisher sind keine Schäden an Umwelt und Schiff festgestellt worden. Die 18 Mann Besatzung der »Thorco Lineage« bleiben vorerst an Bord.

Lokalen Medien zufolge drängen Bergungsexperten und Behörden nun darauf, das Schiff möglichst schnell vom Strand zu schleppen, um Schäden am Rumpf zu minimieren. Allerdings wird der Schlepper »Bougainville« voraussichtlich zehn Tage benötigen, um in das 400 sm nordöstlich von Tahiti gelegene Gebiet zu kommen.

Seit fast einem Jahr liegt im Südpazifik, nahe dem französischen Überseegebiet Neukaledonien das Containerschiff »Kea Trader« – bzw. was davon noch übrig ist – auf einem Riff. Die Bergung des Wracks im flachen Wasser in der abgelegenen Region gestaltet sich schwierig. Nachdem die »Kea Trader« zunächst stabil auf dem flachen Felsen zu liegen schien, setzten ihr nach einiger Zeit Wellenbewegungen und Stürme stark zu, das Schiff zerbrach in zwei Teile und verfällt zusehends.