Fregattenkapitaen Lars Johst
Fregattenkapitän Lars Johst (Foto: Bundeswehr)
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Am 2. Juli übergibt der Kommandeur der Einsatzflottille 1, Flottillenadmiral Christian Bock, das Kommando des 1. Ubootgeschwaders von Fregattenkapitän Lars Johst an Fregattenkapitän Timo Cordes. In Johsts Zeit als Kommandeur fällt u.a. die deutsch-norwegische Uboot-Kooperation.

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Fregattenkapitän Johst führte das 1. Ubootgeschwader, mit seinen rund 850 Soldatinnen und Soldaten, sechs Ubooten, drei Flottendienstbooten und einer Ubootunterstützungseinheit, seit April 2013. In seine Zeit als Kommandeur fielen unter anderem die Übergabe von »U36« in den Dienst der Marine und die deutsch-norwegische Uboot-Kooperation. Oktober 2015 übernahm Johst zudem für vier Monate das Kommando über das Deutsche Einsatzkontingent UNIFIL (United Nations Interim Force in Lebanon).

»Die Grundlagenarbeit der deutsch-norwegischen Uboot-Kooperation und Aufrechterhaltung der Moral und der Einsatzfähigkeit bei technischen Problemen war eine große Herausforderung«, so Johst rückblickend. Wenn er an seine Zeit als Kommandeur denkt, strahlt er dennoch: »Die große Vielfalt an Menschen, verschiedenen Waffensystemen und Landdienststellen, die das 1. Ubootgeschwader bilden, hat die Tätigkeit so reizvoll gemacht. Es gibt kaum einen Verband, der auf dieser Ebene so viele Fähigkeiten bündelt.« Johst wird künftig im Nato-Hauptquartier in Brüssel tätig sein.

Fregattenkapitän Cordes übernimmt einen Verband, der ihm recht bekannt ist. So war er vor seiner Verwendung als stellvertretender Kommandeur auch Kommandant auf »U23« (Klasse U206A). »Ich freue mich auf diese besondere und herausfordernde Tätigkeit, getreu dem Motto: ›das Einfache ist oft am schwierigsten‹ liegt der Fokus darauf, die Einsatzbereitschaft personell und materiell wieder deutlich zu erhöhen. Die größte Chance der Zukunft liegt in der Ausgestaltung der internationalen Kooperationen. Hier gilt es, ohne den Blick für Details zu verlieren, das Wesentliche zu erkennen und aktiv mitzugestalten«, so die Ziele des neuen Kommandeurs.