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Das in Piräus ansässige Entwicklungs- und Fertigungsunternehmen Maritech hat eine Vertriebsvereinbarung mit dem französischen Unternehmen aqua-tools unterzeichnet, um griechische Reeder für Ballastwassertests an Bord zu gewinnen.

Die auf der diesjährigen Posidonia getroffene Vere[ds_preview]inbarung umfasst die Schulung und Lieferung des b-QUA-Testkits von aqua-tools.

»Die griechischen Reeder wollen die Effizienz der Ballastwasserbehandlungssysteme auf ihren Schiffe bewerten können«, sagt Maritech Business Development Manager Dimitris Nikoleris. Man habe mit einer Reihe von Reedern gesprochen. Viele befürchteten, dass finanzielle Strafen drohen könnten, wenn sie unbeabsichtigt Systeme in Betrieb nähmen, die mit den Richtlinien nicht kompatibel seien, oder wenn diese Systeme nicht mehr ordnungsgemäß funktionieren würden.

Es sei schwierig, die Effizienz dieser geschlossenen Kreislaufsysteme zu überprüfen. Durch die Vereinbarung mit aqua-tools könnten griechische Reeder nun von den kostengünstigen Lösungen zur Bewertung der Systemleistungen profitieren, so Nikoleris.

Fokus liegt auf Flotten von mindestens 80 Schiffen

Maritech will sich nach eigenen Angaben zunächst auf griechische Eigentümer mit Flotten von 80 oder mehr Schiffe konzentrieren. Es beste ein großes Interesse an b-QUA und an der von Aqua-tools entwickelten ATP2G-Testmethode, bekräftigt Nikoleris, der von einer »kompletten Lösung« spricht. Im Vergleich zu anderen Testmethoden sei das Protokoll ATP2G das einzige, das in der Lage sei, die Lebensfähigkeit aller im Übereinkommen vorgesehenen Organismengrößen schnell zu beurteilen.

Aqua-tools erweitert derzeit sein Händlernetz und sucht nach neuen Möglichkeiten, um seine globale Präsenz im Ballastwassersegment weiter zu stärken.