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Dem Rückgriff auf LNG als Kraftstoff in der Schifffahrt steht keine wirkliche technische Hürde mehr entgegen. Anders sieht es an Land aus, weshalb dort weiter investiert werden muss, eint zumindest die Industrie-Kooperation »SEALNG«.

Kontinuierliche Investitionen seien enorm wic[ds_preview]htig, um die Luftqualität zu verbessern und Schadstoffemissionen zu verringern. »Wir müssen die erheblichen Vorteile für die öffentliche Gesundheit in Betracht ziehen, die LNG liefern kann und liefert«, heißt es in einem aktuellen Statement.

Was die Treibhausgasemissionen im maritimen Sektor anbelangt, so seien mit LNG realistische Reduktionen von bis zu 20% erreichbar. Mit der fortschreitenden Technologieentwicklung werde das weiter zunehmen. »Die derzeitigen Technologien sind weit von dem entfernt, wo wir vor kurzem waren, und es gibt Wege, die weitere Emissionseinsparungen ermöglichen, zum Beispiel Fortschritte in der Dual-Fuel-Technologie und dem Antrieb, verbesserte Steuerungssysteme und die zukünftige Nutzung von Gasturbinen Technologien«, so SEA/LNG.

LNG sei der einzige skalierbare und wirtschaftliche alternative Kraftstoff, der für die große Mehrheit der Hochseeschifffahrt verfügbar ist. Alternative Brennstoffe wie Wasserstoff sind noch nicht wirtschaftlich nutzbar, nicht im Maßstab verfügbar. »Sie werden aus gutem Grund zukünftige Kraftstoffe genannt«, lautet ein Zwischenfazit. Andererseits könnten Elektrifizierung, Batterien und Hybridlösungen für bestimmte spezifische Kurzstreckenseeverkehre, Hafen- oder Fährbetriebe geeignet sein.

Aus Sicht der Allianz sollte auch darauf hingewiesen werden, dass die Infrastruktur für die LNG-Versorgung »bereits vorhanden« ist, in Form von Industrieanlagen. Daher liege der Fokus »nur noch« auf Investitionen in die »letzte Meile« – die LNG von den LNG-Terminals auf das Schiff zu bringen.