Die skandinavische Bank Nordea hat ihre Kreditausfälle im zweiten Quartal reduziert. Der Nettoverlust belief sich zum 30. Juni auf -59 Mio. € gegenüber -106 Mio. € vor einem Jahr. Der Nettogewinn sprang auf 1,08 Mrd. € gegenüber 743 Mio. € im Vorjahr.
Im Bereich Shipping & O[ds_preview]ffshore lagen die Verluste bei –30 Mio. € gegenüber 117 Mio. € im Vorjahreszeitraum. Die Kreditsumme in diesem Segment steht bei 8,9 Mrd. €. Es habe im 2. Quartal wieder mehr Aktivitäten der Kunden gegeben, heißt es bei Nordea.
Bereits im vergangenen Jahr hatte die Bank, die in allen skandinavischen Ländern aktiv ist, ihr Kreditportfolio stark reduziert. Das Volumen war von 12,4 Mrd. € (Ende 2016) auf 9,2 Mrd. € verringert worden. Bei Nordea ist der Abbau der risikobelasteten Portfolios, darunter auch im Bereich Shipping, zur Strategie ausgerufen worden. Das »De-Risking« sei allerdings weitestgehend abgeschlossen, verkündete Casper von Koskull, Group CEO bei Nordea, bereits Ende 2017.
Das Zinsergebnis ging im 2. Quartal von 1,17 Mrd. Euro auf 1,07 Mrd. Euro zurück. Unser Kreditportfolio ist weiterhin stabil«, sagte von Koskull. Es sei angesichts der allgemeinen Lage eher unwahrscheinlich, dass die Ergebnisse des Vorjahres erreicht werden könnten.
