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Die Zahl der Piratenattacken geht zurück. Im 1. Halbjahr habe es 107 Vorfälle gegeben, teilte das International Maritime Bureau (IMB) mit. Hotspot ist der Golf von Guinea.

Im ersten Halbjahr 2018 wurden insgesamt 107 Piraten-Attacken an das IMB Piracy Reporting Center (PRC) gemel[ds_preview]det. Die Angriffe erfolgten auf 40 Tanker, 39 Bulker, 6 Containerschiffe sowie 22 andere Schiffe. Insgesamt wurden 69 Schiffe geentert, dazu habe es 23 versuchte Angriffe gegeben. 11 Schiffe seien beschossen und insgesamt vier Schiffe entführt worden – im 1. Quartal

PiratenDie Zahl der Geiselnahmen sei von 63 auf 102 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum gestiegen. Die Zahl der Entführungen ging dagegen von 41 im Vorjahr auf 25 im Jahr 2018 zurück – alle 25 Seeleute seien bei sechs Vorfällen im Golf von Guinea verschleppt worden.

Außerhalb des Golfs von Guinea nahm die Zahl der Vorfälle im Jahr 2018 an allen anderen Hotspots ab. Im 2. Quartal 2018 habe es keine Vorfälle vor der somalischen Küste gegeben. Die Zahl der Vorfälle auf den Philippinen sank von 13 (2017) auf 3. Dennoch rät das IMB allen Kapitänen, beim Durchfahren der Risikogebiete weiter höchste Vorsicht walten zu lassen.