Bio-UV – mit Ballastwasser-Technik an die Börse

Bio-Sea heißt das Ballastwasserbehandlungsystem der französischen Bio-UV Group
Bio-Sea heißt das Ballastwasserbehandlungsystem der französischen Bio-UV Group. Foto: Bio-UV Group
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Das französische Unternehmen Bio-UV, Hersteller von Ballastwasserbehandlungssystemen, geht an die Börse. Die Platzierung von mehr als 2 Mio. Aktien bringt 8,9 Mio. € in die Kasse. 

Die Börsenzulassung sei mit einem Schlusskurs von 3,84 € angenommen worden, teilte das Unternehmen [ds_preview]mit. Die Aktien werden im Euronext Paris gehandelt. Die Marktkapitalisierung liegt bei rund 30 Mio. €.

Die BIO-UV Group wurde im Jahr 2000 gegründet und entwickelt, produziert und vermarktet innovative UV-Wasseraufbereitungssysteme, unter anderem für maritime Anwendungen. Das Unternehmen erzielte 2017 einen Umsatz von 10,2 Mio. € und ein EBITDA von 1,1 Mio. €.

Zuletzt hatte die französische Linienreederei CMA CGM Anlagen im Wert von 5 Mio. € für 17 ihrer Schiffe bei Bio-UV bestellt. Die chinesische CSCT Werft baut derzeit 9 LNG-betriebene 22.000 TEU-Neubauten. Diese erhalten jeweils zwei Bio-Sea B10-1500 FX-Anlagen mit einer Kapazität von 3.000m³/h, während acht Schiffe der Opera-Klasse mit Stellplätzen von je 9.000 TEU mit einer Bio-Sea B 10-1000 FX-Einheit für Ballastwasser-Durchflussmengen von 1.000m³ nachgerüstet werden. Dies sei der erste Retrofit-Auftrag für eine komplette Schiffsklasse, so die Bio-UV Group. Die Bio-Sea-Anlagen hatten erst im Juni dieses Jahres die Zulassung der US Coast Guard erhalten.