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Das auf der kroatischen Uljanik Shipyard im Bau befindliche, rund 16.500 BRZ große yachtähnliche Hochsee-Expeditionsschiff »Scenic Eclipse« wird erst mit einer halbjährlichen Verspätung in Fahrt kommen.

Ursprünglich war geplant, dass das 166 m lange Kreuzfahrtschiff, die als Disc[ds_preview]overy Yacht vermarktet wird, für den australischen Veranstalter Scenic Cruises am 31. August die Jungfernreise von Athen nach Venedig unternehmen sollte. Doch daraus wird nun nichts. Denn wie Scenic Cruises mitteilte, wurde die Ablieferung der »Scenic Eclipse« auf Ende Januar 2019 verschoben. Chairman Glen Moroney erklärte, dass es bei der Werft Komplikationen mit dem Bau der Luxus-Yacht gegeben habe. Bereits Ende Januar 2018 erfolgte der Stapellauf, doch zwischenzeitlich sind nicht näher erklärte Probleme aufgetreten und Scenic wollte »die Qualität des Schiffs nicht gefährden, nur um den gesetzten Ablieferungstermineinhalten zu können.« Auch die baugleiche Schwester »Scenic Eclipse II«« für die die Ablieferung im Sommer 2019 geplant war, wird somit erst 2020 in Fahrt kommen.

Die »Scenic Eclipse« wird übe die höchste Eisklasse 1A Super verfügen und für die maximal 228 Passagiere insgesamt 114 All-Veranda-Suiten bieten. Die Suiten weisen eine Grundfläche zwischen 32 und 232 Quadratmeter auf und das Verhältnis von Passagieren zur Crew wird 1:1 betragen. Für die Gäste stehen neun Restaurants, acht Lounges und Bars, einem luxuriösen Spa Sanctuary, separate Fitnessbereiche und Innen-, Außen- Tauchbecken sowie ein Jachthafendeck und einem Ausflugs U-Boot mit sieben Sitzplätzen zur Verfügung. Weiterhin werden 12 Zodiacs und zwei Hubschrauber mitgeführt.

Konzipiert ist der Neubau als Expeditionsschiff wobei auch Fahrten in gemäßigte Regionen wie in das Mittelmeer oder in die Karibik geplant sind. Spezielle, aus dem Yachtneubau bekannte, so genannte »Zero-Speed-Stabilisatoren«, die nach Angaben von Scenic 50 % größer als vergleichbare Stabilisatoren sind, werden für die notwendige Ruhe des Schiffes sorgen. (CE)